Wenn der Urinstinkt erwacht.
Stress gilt mittlerweile als die grösste gesundheitliche Bedrohung. Die Hauptrolle bei Stress spielt unser Gehirn. Dort werden einerseits alle Bewegungen und Körperfunktionen gesteuert. Und andererseits sämtliche Eindrücke als Erfahrungen gespeichert. Sobald sich eine Situation in unserem Leben wiederholt, haben wir also bereits einen Erfahrungwert auf den wir zurückgreifen können.
Mit jeder unserer Wahrnehmungen und jedem unserer Gedanken schaltet sich dieser erlernte Erfahrungswert in Bruchteilen von Sekunden ein, und löst zuerst eine Emotion und dann eine Körperreaktion aus.
Jeder positive Gedanke bzw. jede positiv bewertete Wahrnehmung löst in uns eine Entspannungsreaktion aus. Dafür sorgen gesundheitsfördernde Hormone wie:
- Dopamin
- Serotonin
- usw..
Jeder negative Gedanke bzw. negativ bewertete Wahrnehmung löst Stresshormone und somit eine Anspannungsreaktion aus.
Warum aber behauptet die WHO (Weltgesundheitsorganisation), das Stress die größte, gesundheitliche Bedrohung des 21. Jahrhunderts ist?
Gleich wie bei unseren Vorfahren aus der Steinzeit, deren Probleme und Gefahren hauptsächlich wilde Tiere, wie Bären, Säbelzahntieger oder Mammuts waren.

Vor denen sie entweder schnell fliehen oder gegen sie kämpfen mussten, schüttet auch heute unser Körper, in einer Situation, die wir als negativ bzw. bedrohlich bewerten, in rasender Geschwindigkeit, ohne dass wir es merken oder beeinflussen können, Stresshormone aus.
- Adrenalin
- Noradrenalin
- Cortisol
- usw.
Sie bewirken, das wir sofort Höchstleistung erbringen können, damit wir eine Chance haben zu überleben. Indem wir entweder schnell davon laufen können, oder kämpfen können.
- Unser bewusstes Denken wird sofort blockiert, wir bekommen eine Art Tunnelblick, unsere Wahrnehmung ist voll und ganz auf die Gefahr fokussiert. Wir können nicht mehr logisch denken.
- Sowohl Puls, als auch Blutdruck und Blutfette steigen an, mehr Blut gelangt in die Muskeln, damit wir ausreichend Kraft für Kampf bzw. Flucht haben.
- Bronchien erweitern sich, die Atemfrequenz steigt für genügend Luft in der Lunge.
- Sämtliche Funktionen, die nicht zur sofortigen Energiezufuhr gebraucht werden, werden eingeschränkt:
- Verdauung und Hungergefühl
- Ausschüttung von Glückshormonen sowie Melatonin (Schlafhormon)
- Lust auf Sex
Insgesamt entstehen 22 auf Dauer schädliche Prozesse (Stressmetabolismus), denn Gesundheit ist, wenn ums Überleben geht, erstmal nicht von Bedeudung.
Der große Unterschied zu heute ist allerdings, dass wir es nicht mehr mit gefährlichen Tieren zu tun haben, sondern mit:
- Existenzangst
- Erfolgsdruck
- Perfektionismus
- Angst zu versagen
- Konflikte mit anderen Menschen
- usw..
Wir müssen nicht mehr schnell vor wilden Tieren davonlaufen, zur Not reicht ein Klick und wir sehen und hören nichts mehr von der wilden Bestie! Das Tier/Mensch ist zwar außer Reichweite, aber die Energie in unserem Körper konnte nicht, wie bei einem Kampf oder einer Flucht abgebaut werden. Was bleibt ist die Anspannung in unserem Körper.
Je mehr negative Gedanken wir haben, umso mehr Stresshormone schüttet unser Körper aus. Die Folge ist, wir können nachts oft nicht mehr schlafen und haben Probleme mit unserem Partner, weil die Lust vollkommen fehlt.
Mit der Zeit wird unser Immunsystem zunehmend geschwächt, und das Risiko steigt für:
- Herzinfarkt
- Diabetes Typ2
- Arteriosklerose
- Tinnitus
- Depressionen/Burnout
- Allergien und Unverträglichkeiten
- Bandscheibenvorfälle
- Autoimmunerkrankungen
- Krebs
- uvm..
Alles nur, weil wir denken! Unsere Gedanken haben Auswirkungen, kurz, mittel und langfristig! Alles beginnt in unserem Kopf, Gesundheit genauso wie Stress.
Doch wer schreibt uns vor, wie oder was wir denken sollen und ob wir uns ärgern?
Deine Gedanken sind dein Zauberspruch – Sie ändern ALLES !

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